Baumschutz

Baumschutz

Diesen Überbegriff kann man generell für solche Maßnahmen verwenden, welche das Umfeld des Baumes schützen oder Schäden begrenzen. Somit kann der Baum als solcher vor Folgeschäden geschützt oder in seiner Entwicklung gestärkt werden.

    1. Baumschutz auf Baustellen: Hier gilt es vor allem, den Wurzelbereich vor Verdichtungen zu schützen (z.B. Überfahrschutz), Stämme vor Anfahrschäden zu schützen, Schutzmaßnahmen bei Bodenab- oder auftrag usw.
    2. Wurzelvorhang: Wird Beispielsweise eine Baugrube neben Bäumen angelegt, müssen deren Wurzeln geschüzt werden (vor austrocknen, mechanischen Schäden, … ) Deshalb werden im Vorfeld die Wurzeln behutsam freigelegt, abgeschnitten und versiegelt. Denn werden Wurzeln abgebrochen, beginnen sie schnell zu faulen, d.h. Eine Pforte für pathogene Pilze ist geöffnet. Werden die Wurzeln aber sauber abgeschnitten und vor austrocknen geschüzt, kann sich die Wunde verschließen und die Wurzel verzweigt sich neu.
    3. Bodenlockerung: Diese dient dazu, Verdichtungshorizonte zu lockern/ durchbrechen, um den Wasser- und Lufthaushalt zu optimieren.
    4. Baumdüngung: Dabei wird mit einer Tiefendüngung auf kargen Standorten das Bodenleben aktiviert. Da im Boden viele Prozesse ineinander übergehen, sich gegenseitig beeinflussen und die Baumwurzel Symbiosen mit Pilzen und Bakterien eingehen, profitiert der Baum und das ganze Bodenleben von dieser Maßnahme.

Dies sind warlich schlechte Bedingungen für diese Jungbäume: Bodenauftrag, Aushub neben dem Baum, Baumscheibe verdichtet durch Lagerung von Baumaterial.

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